Meine Gedichte (eine kleine Auswahl)
Zeeland Zwarte Polder
Nun fällt Regen noch und noch.
Es blitzt und donnert immer noch.
De Zwarte Polder saugt sich voll,
niemand weiß, wie voll, wie voll.
Fuß- und Radspur`n ganz tief schwarz, sind nun überall
und aus der Ferne Donner-Hall.
Die Vogelschar beginnt zu trällern, am Himmel Wolkenstau.
Kinder, die in Pfützen plätschern, die jetzt schimmern silbergrau.
Der Wind, der schleicht sich leise an, weht alles Nasse ratzfatz trocken.
Die Sonne heizt, die Luft wird warm; Gummi-Stiefel? Weg damit! Und auch die nassen Socken.
Die Zwarte Polder grünt so grün und das belebt die Glieder.
Doch wieder, da fällt Regen nieder;
in Strömen, ganz genau zum Abend-Tee,
bei den Dünen donnert` s wieder
und Blitze blitzen über See.
Am Morgen riecht das Meer über Dünen zu mir her.
Die Ebbe hat die Flut verschluckt,
kein Seehund da, der wunder witzig guckt.
Möwen knacken Krebse, fressen Fische und Pomm` Fritt,
im wundersamen Wattenmeer voll Sand und noch mehr Schlick.
Und der Wind, der atmet lind.
Genau das, das ist die Brise,
bei der aus Tönen und aus Bildern,
meine Lieder schon lebendig sind.
Wo gute Träume mich begleiten
und keine Zeit verrinnt.
© Martin Heide
Herbst-Samstag
Im Schaukelstuhl, da ruhe ich,
das Morgen-Pfeifchen brennt,
vom Fenster tropfen Regentropfen
auf die Fensterbank.
Der Morgenmantel, frottee-weich,
hält mich wohlig warm,
das graue Licht von draußen,
bremst mir den Elan.
Ich leg` mir eine Platte auf
und stelle mich ans Fenster,
der Regen weicht die Pfade auf,
der Blues umarmt mich sanfter.
Der Nebel gähnt dort übers Stoppelfeld
und verschlingt heut` Blatt- und Nadel-Welt.
Das Saxophon klingt butterweich, und ist auch nicht zu laut,
es seift mich ein im grauen Schein, ich habe Gänsehaut.
Oh wie gut tut diese lange Weile,
die ich grade spüre,
als stünde ich vorm Winterschlaf.
in dem ich nicht erfriere.
Die Blätter gelb und rot,
die Äste schwarz und kahl,
die Zeit steht still im grauen Kleid,
ich liebe diese Langsamkeit;
der Fleiß, der kann mich mal . . . .
©Martin Heide
Generation(en)
Es wird gesagt, jede Generation
habe die Pflicht,
das Leben besser zu machen.
Zwei Mädchen stehen beieinander.
M1 erzählt: „Mein Smart Phone
wurde gestohlen.“
M2 antwortet: „Oh Gott,
dann ist ja Dein
ganzes Leben weg.“
©Martin Heide
Allein
Ich bin unterwegs
nach „Nicht-Allein“
und erhoffe ein Ende
vom Einsam sein.
Nun bin ich angekommen
im „Nicht-Allein“
und merke: Hier bin
ich noch mehr allein.
Ich geh` dorthin zurück, wo`s mir besser gefällt,
dort, wo die Sonne tief rot auf die Straße fällt,
wo mir niemand mehr skrupellos Lügen erzählt
und ein Smart Phone für unentbehrlich hält.
© Martin Heide
Im Kopf reden
Gedanken, Gedanken, sie kreisen im Kopf,
wer schaltet ihn aus, den Einschaltknopf?
Sie fesseln, ja, sie quälen Dich,
Schlaf, ja Schlaf, den findest Du nicht.
Du redest und redest, nur mit Dir selbst.
Du spürst, dass Du durchdrehst und noch tiefer fällst.
Im Abgrund, da ist nur der Wahnsinn in Sicht
kein Hoffen, nur Bangen – er meuchelt Dich.
Schäm Dich! Draußen werden Dich alle erkennen,
sie werden Dich als Psychopathen benennen.
Sie lachen Dich aus, Verachtung und Spott,
wohin, wohin? Jetzt glaubst Du an Gott.
Die Angst, die Angst, sie frisst Deine Seele,
Du brauchst Soldaten und tausend Gewehre.
Die Augen, sie stieren unbewegt,
wer hat ihre Nerven in Ketten gelegt?
Im Spiegel siehst Du Dein fahles Gesicht,
durch das der Teufel zu Dir spricht.
Du denkst und denkst, quer durch den Kopf,
wer legt ihn denn endlich auf das Schafott?
Es hört nicht auf, Dich erschlagen die Wände,
wer nur, wer nur, wer reicht Dir die Hände?
Die Angst, die Angst – Du wagst keinen Schritt,
Dann gehst Du und fällst, doch niemand ging mit.
©Martin Heide
Du fehlst mir
Der Wind saust mir um die Ohren.
Die Wellen führen eine Schlacht.
Sie verlieren sich am Horizont und bohren
sich in meine Seele, die nur noch selten lacht.
Wie oft sind wir hier gegangen,
am liebsten bei Regen und Sturm in den Haar`n.
„Schied-Wedder“ war unser größtes Lust-Verlangen,
die Gischt sprühte Salz und Seemannsgarn.
Ach, könntest Du, wie früher, hier noch bei mir steh` n,
alles, wirklich alles, ließ` ich dafür liegen,
um mit Dir gegen Böen und Gewitterregen loszuleg`n,
um all die Stiefeltritte wieder weg zu kriegen.
Wie oft haben wir hier gestanden
und sahen Frachter heimwärts zieh`n.
Hier sind uns` re Spuren, ewiglich und gold` n,
unser walk of fame vom Liebes-Glüh` n.
©Martin Heide
Die Weide
Silber grün gekleidet, steht sie einzigartig da,
ihre Äste hängen schimmernd wie Lametta, wunderbar.
Im Winde rauschen ihre Blätter leise,
ganz auf ihre eig`ne Weise.
Ihr Stamm ist wie Gerechtigkeit,
der schlichtet, wer zu Streit bereit.
So kräftig, mächtig steht er da,
selbst bei stürmischster Gefahr,
beschützt er jedes Liebespaar.
Ganz oben auf dem höchsten Ast,
macht eine Amsel häufig Rast.
Sie singt wie selbstverständlich zu mir her,
als wenn hier ihr Konzertsaal wär`.
Oh, wie gerne höre ich ihr zu,
ja, wir beide sind per du.
Ihr Gesang trägt Frieden zu mir hin
und die Weide lässt mich fühlen, dass ich bin.
Ja, in ihrer Rinde, da ist, dass man`s leicht entdecken kann, aus längst vergang`ner Zeit, haltbar für`ne Ewigkeit,
unser Herz hineingeschnitzt.
©Martin Heide
Liebe
Wer weiß schon wann Liebe beginnt,
wer weiß schon wann sie zerrinnt.
Wer weiß schon, was aus ihr entsteht,
ob sie bleibt oder geht.
Wir spüren ihr Kommen, ihr Dasein, ihr Geh`n,
es heißt, wer sie loslassen kann,
für den wird sie immer besteh`n.
Liebe ist wie Ebbe und Flut,
sie kommt und sie geht,
wie der Wind sich auch dreht.
©Martin Heide
Tochter
Ich hielt Dich in den Armen.
Ich trug Dich vor der Brust.
Ich trug Dich auf den Schultern.
Dort oben warst Du Kapitän der stolz erfüllten Eltern.
Ich hob Dich in Dein Bettchen.
Ich sang Dich in den Schlaf.
Ich hob Dich in den Kinderwagen.
Ich schob Dich geradeaus, auch an grauen Tagen.
Ich hob Dich in den Fahrradsattel.
Ich fuhr Dich durch den Sonnenschein
und manchmal durch den Regen.
Du fragtest: „Papa muss das sein?“ Da wurde ich verlegen.
Ich duschte Dich mit kaltem Wasser,
erschreckt hast Du geschrien`n.
Ich Depp, ich Tollpatsch, ganz ein krasser,
hab` ich mir das bis heute nicht verzieh`n.
Schnell bist Du gekrabbelt.
Schnell bist Du gelaufen.
Schnell bist Du geschwommen.
Meist` hast Du gelacht oder Tränen sind gekommen.
Schnell hast Du begriffen, wer nur Spielchen treibt.
Du sagtest stets: Wer so was macht, der sei auch nicht gescheit.
Schnell hast Du gelernt, woran ein Herz zerbricht.
Schnell hast Du gemerkt, wer die Wahrheit spricht.
Zu schnell warst Du erwachsen,
wie die Eltern spürst Du nun, den Zwang zu funktionier`n.
Beruf ist nicht Berufung, da hilft auch kein studier`n.
Ich wünschte dieser Kelch, ging an Dir vorbei.
Doch leider ist die Arbeitswelt kein Urlaub auf Hawai.
Liebes Kind ich bitte dich: Vertraue deinen Kräften!
Mit Deinem Mut und Deiner Angst, trotz du allen Mächten.
Kleine Kinder, große Kinder, alte Kinder, alle brauchen Flügel
und wenn sie ihre Wurzeln kenn`n, dann braucht es keine Zügel.
©Martin Heide
Vergiftete Liebe
Wo Bomben, Kugeln oder Drohnen fliegen,
wo Giftgas verstreut wird und Tretminen liegen,
wo Frauen und Mädchen vergewaltigt, und genital verstümmelt werden,
wo Köpfe rollen, Ohren, Hirne oder Augen vor Dir liegen,
wo Lungen, Herzen und Gedärme auf der Straße oder an
Häuserwänden kleben,
wo abgetrennte Beine, Füße, Arme oder Hände,
verstreut um Dich herum dar nieder liegen,
wo literweise Blut in Lachen auf Asphalt oder im Dreck versiegen,
dort wollen nur die Rache und der Hass obsiegen.
©Martin Heide
Birnen-Kuchen
in Grasse
Departement Alpes-Maritimes
Provence-Alpes-Cote d` Azur
Der Raps leuchtet grell und so mächtig gelb
als sei er selbst die Sonne am Himmelszelt.
Der Feldweg verschwindet am Firmament
im Irgendwo, das niemand kennt.
Die Steine, die Felsen, sie glüh` n,
die Sonne brennt gar ungestüm.
Staubwolken wirbeln als wär` `s eine Zier,
Böen spielen im Blattwerk Klavier.
Der Mistral weht Lavendel-Duft zu,
endloses Lila moiriert dazu.
Falter fischen Blüten, sind Tupfer in gelb,
Grillen konzertieren in friedlicher Welt.
Ich sitze am Tisch beim Mandelbaum
mit Birnen-Kuchen und Sahne-Schaum.
Sie hat Parfüm aus Grasse angelegt,
dass um ihr bezauberndes Wesen schwebt
und mir hilflos den Kopf verdreht,
ein Blitz schlägt ein, ich bin erregt,
Madame hat ihr blondes Haar angelegt,
was meine Sinne durcheinander fegt,
ungeschminkt ist ihr Naturell,
ihr Kleid geschmackvoll und nicht zu grell,
das ist kein Traum, sie ist ein Traum
bei Birnen-Kuchen und Sahne-Schaum.
©Martin Heide
Das Geschäft
Schulden drücken Dich hinab.
Mach` jetzt bloß nicht schlapp!
Die Bank, die hat Dich in der Hand.
Ihr Zins ist Dir in die Stirn gebrannt.
Du rechnest täglich Soll und Haben,
der Schreibtisch ist Dein Kellerloch.
Lebendig bist Du dort begraben,
doch, noch lebst Du noch.
Du rennst durch den Wald
und Du duschst eiskalt;
fit fühlst Du Dich besser,
doch an der Kehle sitzt das Messer.
Wieder springt ein Kunde ab.
Mach` jetzt bloß nicht schlapp!
Okay. Setz` mal den Preis hinab!
Neue Kundschaft ist doch der Garant,
für Deinen weit´ren Fortbestand.
Doch nachts, ja nachts, da schläfst Du nicht.
Das Geld, das Geld hat mehr Gewicht.
Du denkst und denkst, Schlaf gibt es nicht,
im Dunkeln drehst und drehst Du Dich
im Morgengrau` n steht nackte Angst Dir im Gesicht.
Deinen Freigeist hat die Bank gekauft,
Existenzangst frisst Dir Deine Seele auf.
Und wie Du Dich windest,
Dich krumm machst und schindest,
Du bist leer, Du bist leer, Dich gibt es nicht mehr.
Kein Geld, kein Geld der Rucksack ist leer,
und doch, und doch ist er viel zu schwer.
©Martin Heide
Frei-Fliegen
Ich steige, ich falle, doch ich stürze nicht ab,
es gibt keine Zeit und kein Dasein ist knapp,
ich bin was ich will, ohne Zweifel und Fragen,
nur fallen und steigen, da ist nichts zu klagen.
Bin ich dem Tod oder dem Leben „entflogen?“
Egal, das Herz ohne Angst, ohne Pfeil und Bogen,
ich steige, ich falle, es gibt keine Grenzen,
kein Jung, kein Alt, nur Farben die glänzen.
Ich falle, ich steige, nur Vor, kein Zurück,
die Richtung? Ich treib` bloß und ALLES ist Glück.
©Martin Heide
Zeitgeist - kein Anstand
Die Lüge ist im Massengebrauch.
Die Wahrheit ist out und ausverkauft.
Nur Heuchelei steht hoch im Kurs.
Die Fassaden sind Schilde gegen Konkurs.
Der Datenmissbrauch bringt Dein innerstes Ich ans Licht,
er zeigt wohl möglich Dein wahres Gesicht – nein, so geht das nicht.
Zum Zocken sind viele gern bereit,
Investments haben freies Geleit.
Der Hochgeschwindigkeits-Aktien-Markt,
pervertiert den Handel auf übelste Art.
Auf Ernte-Erträge zu wetten, ist gewissenlose Niedertracht,
doch niemand ist da, der diesem Wahn ein Ende macht.
Nur die Rendite ist es die zählt, egal ob das die Menschen quält.
Die Börse ist der „Circus Maximus“, dem sich alles beugen muss.
Und in Nahost zeigt sich die Lüge unverdrossen,
dort werden auch mit deutschen Waffen Kinder erschossen,
trotz Grundgesetzt und alle dem, das ist ein Skandal,
niemand schämt sich – feige Bande, aber feudal.
Und die Wahrheit liegt verschlossen
im Bankschließfach aus Edelstahl.
Die systemrelevante Bank hat ein Regal
im Giftschrank der Nation,
ja, die Wallstreet-Teufel freu`n sich schon.
Verschweigen, Tar nen, Observation,
Schmiergeld, Kopfgeld, Infiltration,
das sind die Aktien der Korruption.
Ich glaube an Gerechtigkeit,
Freiheit, Recht und Einigkeit
und hoffe:
„Es ist nichts so fein gesponnen,
es kommt doch ans Licht der Sonnen.“
Und:
„Ehrlich währt am längsten.“
Und:
„Lieber weine ich bis ins Unendliche,
als vor dem Spiegel meine Selbstachtung zu verlieren.“
Und:
Anständig muss man alleine werden,
aber ohne Anstand werden wir die Welt nicht retten.
Meine größte Sorge ist,
so zu werden, wie die,
die Lügen und Betrügen,
die die Redlichkeit mit Füßen treten
und damit durchkommen.
©Martin Heide
Die kleinen Fluchten
Zu Hause ist `s so öde und stumpf,
Löcher habe ich in jedem Strumpf
und Schwielen an den Händen,
die Feldarbeit, die will nicht enden.
Endlich Samstag: Heute Abend saufe ich
und mit den schönsten Mädchen amüsier` ich mich.
Die Kapelle spielt auf, Bier und Branntwein fließen,
vergessen ist die Schinderei, vom Kopf bis zu den Füßen.
Ach, wie gern würd` ich mal reisen, die Taschen voller Geld und mit allen Trümpfen – über`n Brenner nach Italien.
Doch, dafür reicht es leider nicht, denn in meiner Welt sind Löcher in den Strümpfen
und so manche Repressalien.
Da sind die Kinder anders drauf,
nehmen Pack-Stress und Reise-Hektik klaglos in kauf.
Es geht nicht mehr, daheim zu bleiben,
der Arbeitsalltag würde sie in Depressionen treiben,
sie brauchen ihre kleinen Fluchten,
weg vom Schuften und dem Unkraut zupfen.
So reisen sie, nicht, um Neues zu entdecken,
sondern um Altes zu vergessen.
Sie träumen von Veränderung, das würde neue Kräfte wecken.
Doch, sie müssen wieder kommen – ohne Geld gibt `s nichts zu fressen.
Eine Schutz-Insel, ja, da will ich gerne hin,
ein Ort, wo ich behütet bin,
wo all das Böse als Gischt am Fels zerschellt,
wo meine Zuversicht mein Gleichgewicht hält
und wo das Gute ist - in meiner und in deiner Welt.
©Martin Heide
An eine ferne Prinzessin
Ihr Lächeln ist herzlich, taktvoll, so warm und so fein
und schenkt mir Momente von glückselig sein.
Sie ist ein Talent, nicht leise, nicht laut,
Ihr Wesen pendelt sich ein,
zwischen Anmut und frei sein,
nach Salz auf der Haut.
Sie kennt Ihr Metier, vielleicht Luxus und mehr,
doch oft sind auch „there“, Wege so unendlich schwer.
Nur wenige wissen, wie viel Narben sie trägt,
wie viel Enttäuschung Sie hinter glücklichen Augen vergräbt.
Narben der Haut bleiben zu seh`n,
Narben der Seele sind nicht leicht zu versteh`n.
Noch strahlt Ihr Lächeln warmherzig- rein
und schenkt mir Momente von glückselig sein.
Ich hoffe sehr und wünsche Ihr, das bleibt noch so
und erfriert nicht an eisigen Winden im Irgendwo;
schönes Mädchen vom Wunderland,
dass nie lebendig vor mir stand.
©Martin Heide
prolog: er fürchtete sich vor der giftigen schlange,
die sich beim schlafen anschmiegt an seine wange,
damit sie ihm schließlich ihr gift injiziert,
als droge mit der sie ihn leicht dominiert
die spinnenschlange
er liebte sie mit solch einer intensität,
ob morgens, mittags oder abends spät,
ihre geilheit trieb ihn stets in die manie,
war es trug oder war sie eine wie nie?
eigentlich hatte er gar kein vertrauen,
erst recht nicht zu dominanten frauen,
wenn ihr blick an ihm auf und ab ging,
und sein glied dann längst nicht mehr durchhing,
tastete sie sich an ihn heran,
sah ihn einfach nur lüstern an,
ihre zunge leckte seine lippen um dann,
zu tasten, ob seine erregung gelang,
ihr geschmeidiger körper trieb ein lockendes spiel,
ihr betörender mund hatte nur eines zum ziel,
ihr atem, ihr timbre so heiß, so glühend an seinem ohr,
ihre hand rieb ihn mal zärtlich mal fest, ab und empor,
dann führte sie seine zittrige hand,
an ihren schoss und ließ ihn spüren, wie sehr sie empfand,
entfesselt, bestimmend und grenzenlos intim,
tanzte sie schließlich ihren merengue auf ihm,
er zeriss ihre mieder,
sie kam wieder und wieder,
er ejakulierte in schlips und kragen,
das hat sie gewollt, er musste nichts sagen,
er drang nicht in sie ein, sie rieben sich nur,
feuchte wäsche blieb die einzige wollust-spur,
wie oft hatte sie sich das erträumt, dabei masturbiert,
wie sein Glied anschwillt und sie seinen climax diktiert,
wie seine hände ihre schenkel massieren,
wie seine finger nicht nur ihre Vulva berühren,
seine schönen, schlanken finger in ihrem schritt,
verriet sie ihm einst entzückt,
machten sie nass, gepflegte „papa-hände“
wären eben ihr schlüssel zum glück,
die sexuelle prägung versage halt nie,
ein miststück ist eben auch ein genie,
sie beherrschte mithin all seine sinne,
ihr ohrring war eine silberne spinne,
er fürchtete sich immer vor einer giftigen schlange,
doch er saß im netz einer haarigen spinne – ihr gift wirkte lange
©martin heide
Leinen los!
Leinen los! Das Schiff legt ab,
Die Glocke klingt, die See ist glatt.
Weg vom Alltag, schon steht die Uhr,
Hektik adieu, Leben pur.
September, der Sommer wird leider schon blasser,
doch die Sonne schwimmt immer noch im Wasser.
Unendlicher Himmel, endloses Meer, werden eins am Horizont,
wandeln sich in allen Farben, bis der Sternenhimmel kommt.
Hm, diese Briese: Sie streichelt mich, ohne dass ich darum bitte.
Sie ist nicht heiß, sie ist nicht kalt, sondern eine milde Mitte.
Ich lss` den Dingen ihren Lauf,
mich zu erinnern: Das hört auf.
Die Luft ist klar,
wie eine Fernsicht von zu Hause bis nach Sansibar.
Ich rieche eine unberührte Pflanzenwelt,
Tiere, die man für Exoten hält.
Ich rieche Sandstrand, Abenteuer, Insel-Schätze,
Freiheit, statt unentwegter Workaholic-Hetze.
Dort hinten ist sie jetzt zu seh`n,
ein Fleck, der auf dem Wasser schwimmt.
Meine Neugier möchte übers Wasser geh`n,
denn meine Phantasie, die spinnt.
Ich hänge in den Wanten, ich blicke stur g´rad` aus.
Endlich: Anker werfen, Segel lichten, Beiboote raus.
Ich springe an Land - mit Pumas Füßen,
leicht, voll Freude – die Pflanzen sprießen.
Oh, wie lange haben meine Füße,
den kühlen, nassen Sand nicht mehr gespürt?
Und wie viel Stunden, Wochen, Jahre,
war mein Herz vom Alltag eingeschnürt?
Ich platze vor Eifer, ich kann ihn nicht verstecken,
hier bin ich nun, um Neues zu entdecken.
©Martin Heide
Einsamkeit
Da zieht dein Leben so an dir vorbei
und plötzlich stellst du dir unausweichlich die Frage:
Wem ist eigentlich wirklich etwas an Dir gelegen?
Und du erschreckst dich, weil dir niemand in den Sinn kommt.
Keinem bist du wichtig, desillusioniert wird dir klar,
dass du gar keine Freunde hast.
Alle schwimmen sie im Internet und glauben,
sich dort über Wasser halten zu können;
auf der Suche nach dem Kick, dem Glück,
der Freiheit und dem inneren Frieden mit sich
selbst und bemerken nicht, dass sie manipuliert,
und in einer Welt gefangen gehalten werden,
die ihnen die Erfüllung ihrer Sehnsüchte nur
vorgaukelt und ihre Dispositionen für Vertrauen,
Empathie, Respekt und Verantwortung zerstört.
Fortsetzung: Siehe rechts! (Likes und Follower)
Hikikomori
Der schmerzlichste Bodensatz menschlicher
Beziehungen ist die GLEICHGÜLTIGKEIT.
Oft bin ich verzweifelt: Wie können die Menschen nur so
ACHTLOS und so GRAUSAM zu einander sein?
Die Fassaden, sie glänzen, doch im Innern lebt „Kain.“
Ihre Seelen sind Seelen der
FEINDSELIGKEIT.
Ihre Herzen sind Steine der Kälte und
der UNDURCHDRINGLICHKEIT.
Lieber schließe ich mich weg und lebe forthin wie ein Eremit,
denn draußen überall, ist die NIEDERTRACHT der Parasit,
der in vielen Hirnen giert und die Empathie gefräßig ausradiert.
©Martin Heide
Noch mal rumdrehen
Draußen ist es heute nass und
Wolken auf Dächern sorgen dafür,
dass das Licht dunkelgrau bleibt.
Ich fühle mich trotzdem geborgen, wie die Katze,
die im Winter auf dem warmen Ofen-Sims schläft.
Leider ist mein Computer konvertiert – er „Is` la(h)m.“
An meinen Hemden gehen die Knöpfe ab,
Gleiches passiert derzeit mit meinem
geistigen und seelischen Zustand.
Mein Verstand liegt vor mir auf dem Boden
und hat die Bindung zum Kopf verloren.
Bindungen, die meiner Seele guttun, und Unmut,
haben sich aufgelöst.
Ja, manchmal falle ich aus dem Fenster.
Hoch, aus dem zweiten Stock -
an meinen Kindheitsalptraum erinn` re ich mich noch.
Ich könnte über die Plastik verpestete Welt schreiben,
ein Bild dazu malen oder gar ein Lied dazu komponieren,
doch heute hab` ich keinen Hunger.
All meinen Lieben geht es gut,
ich brauche keine Angst zu haben, dass sie sterben.
Also bitte, auf meine alten Tage, bin ich doch noch entspannter geworden.
Hm, ich lieg` bequem,
genieße es, nicht aufzusteh`n,
umhüllt von Daunenfedern
- und dreh` mich noch mal um . . . .
©Martin Heide
Von Gott und dem Teufel … und (s)einem teuflischen Diener
Mit Pickel und Spaten
gings in den Garten.
Er war nicht in Gewissensnöten
- schon Herodes ließ Kinder töten.
Also, warum auf seine innere Stimme hören?
Kinder zu töten hieß: Glauben an Gott zu schwören.
Er, der jeden Menschen zu sich nahm,
egal ob verlogen, grausam, arm oder warm.
Eine Eule, die in die Nacht hineinrief,
begleitete ihn, als er beim Graben auf Knochen stieß.
Verdammt, lag dort ein Jüngling, der schon vor Jahren zu ihm kam?
Einer von jenen, den er in seine christliche, gnädige Obhut nahm?
Verpackt in zwei, drei Plastiksäcke,
in die er nun ein Loch gestochen hatte.
Geruch von Verwesung stieg ihm in die Nase
und er entleerte seinen Magen, den Darm und die Blase.
Eigentlich vergrub er seine Opfer nackt,
doch dieses schien noch eingepackt.
„Und nun?“ Fragte er sich: Ein neues Grab ausheben
oder den neuen Schützling auf den Alten legen?
Gut, er dachte, das sei das aller Beste,
zerriss den Sack, heraus fielen die Reste.
Dann legte er den neuen Knaben
auf den alten Knaben – Gott wollte es so haben.
Als er den nackten Jungen so vor sich liegen sah,
wuchs sein Glied und er rieb es, bis es ihm gekommen war.
Dieses Gefühl war die Quelle seiner grausamen Taten.
Das Wiederholen dessen, erzeugte einen Friedhof im Garten.
Sein nicht kontrollierbarer Trieb und sein potenter Penis,
brauchte nur Sühne, Wegseh` n und das Beichtgeheimnis.
Den Plastik-Sack verbrannte er im Kamin,
seine Soutane wusch er mit Seife und Jasmin.
Vor dem Kreuz, bäuchlings auf dem Kirchenboden liegend, betete er
und seine weltlichen Sünden, die verzieh ihm Gott der Herr.
©Martin Heide
Ein kleines Gedicht
Lyrik, Poetik, Haiku.
Metrum, Hebung, Anapäst.
Trochäus, Jambus, Daktylus.
Metapher, Anapher, Epipher.
Kadenz, Klimax, Monolog.
Neologismus, Archaismus, Pleonasmus.
Litotes, Hyperbaton, Dialog.
Semantik, Redundanz, Rhetorik.
Heinrich von Veldeke, Oxymoron.
Walther von der Vogelweide, Lyra – viele Köpfe hat die Hydra.
a das ist für dich
b ich armer wicht
a ein kleines gedicht
b das ist kein gedicht
a wieso denn nicht
b so geht kein gedicht
a wie geht ein gedicht
b das weißt du nicht
a was ist ein gedicht
b wenn `s lecker ist
a ich kann wohl ein gedicht
b das kannst du nicht
a doch ich schreib` wie es ist
b nein du kennst die regeln nicht
a ach ohne ordnung geht es nicht
b ja das schmeckt doch keinem nicht
a mir schmecken regeln aber nicht
b hm ohne vorschrift kein gedicht
a ach leck mich das entscheidest du doch nicht
a mich kümmert nur was mich rührt.
©Martin Heide
Sich schön machen
In einer Stunde ist es so weit;
beide sind für den Cocktail bereit.
Über ihr Leben bestimmen, das ist ihr Wille,
sich von den Leiden lösen, selbst-bestimmt in Stille.
Sie machen sich schick, sie wollen würdevoll geh`n;
beide lieben sich, weil über der Provence die Winde weh`n.
Der Mistral hatte ihr den Hut vom Kopf geweht
und sich vor seine Füße gelegt.
Fortan waren sie ein Paar und blieben einander treu,
sie Journalistin und er Kapitän – Schiff ahoi!
Er trägt jetzt Nadelstreifen, Lackschuhe und eine Rose im Knopfloch;
oh, ihr Duft, ihr Parfüm fangen in jetzt noch.
Sie steht vor dem Spiegel und schminkt sich dezent,
etwas Rouge, etwas Wimperntusche, nicht dekadent,
die Perlenkette von Pierre Cardin,
passt zu ihrem Wesen ganz wunderbar.
Ihr Kleid in Azur, dazu adäquat der Bläser, sitzen wie vor vierzig Jahren;
als Moderatorin, die Fakten im Focus, ist sie den Heuchlern in die Parade gefahren;
lackierte Fingernägel, bordeauxrot, wie die Lippenstift-Farbe auf ihren Lippen,
so kannte man sie, eine ganze Nation, stets forsch, etwas schmal auf den Rippen.
Nun nehmen sie Abschied, es ist alles besprochen und alles geschrieben;
genug vom Haarausfall, von Schmerzen und Siechen – das Gift kommt um Sieben.
©Martin Heide
Ich will fort
Grad` hab` ich mich vollgeschissen.
Ich mag nicht mehr. Ich schäm` mich so.
Du sollst mir nicht den Arsch abwischen,
weil ich`s nicht schaffe bis auf `s Klo.
Sediert, lieg` ich hier im Gitter-Bett, seit Wochen,
und komme nicht mehr raus und nicht mehr weg,
meine Arme sind ganz grün und blau gestochen,
mein Hirn ist voll von Tranquilizer-Dreck.
Die Nadelstiche jeden Tag,
sind in der Tat kein Segen,
ja, alle Assis müh`n sich brav,
und finden nicht die Venen.
Ich esse nichts, ich mag nichts mehr,
ich kack` mich sonst bloß wieder ein.
Gut, dass ich keinen Hunger spür`,
dann gibt`s auch keine Stinkerei` n.
Bitte, bitte lass` mich los!
Meine Schmerzen sind so groß.
Da, wo ich jetzt hinwill,
da ist es himmlisch still.
Gewiss sieht`s dort ganz anders aus,
ganz anders als bei uns zu Haus`.
Doch bitte Liebes lass mich geh`n! Ich muss nun baldigst fort.
Bestimmt gibt es ein Wiederseh`n, an ebenjenem Ort.
Ich bin dann für immer dort, darauf gib ich Dir mein Wort.
©Martin Heide
Die Schrecken einer anderen Wirklichkeit
Der Kühlschrank rutscht auf sie zu und will sie mit Aas überschütten.
In der Toilette sitzen Ratten und Spinnen, die sie mit Ekel beglücken.
Im Schlafzimmer klebt Blut an den Wänden, unterm Bett liegt ein Clown.
Im Flur hängen pechschwarze Uhren, die sie hungrig beschau`n.
Die Treppe nach oben ist endlos verschimmelt.
Auf der Kellertreppe liegen Herzen und LI`s ganz krass verstümmelt.
Aus der Waschmaschine rollen entstellte Köpfe.
In der Spülmaschine schwimmt Blut, darüber hängen tropfende Zöpfe.
An den Lampen hängen Affen, sie kreischen und droh`n.
In der Küche hört sie Musik von Leonard Cohen.
Die Türen zerfallen, sie lösen sich auf ; im Nu steht alles sperrangelweit auf.
Drohnen fliegen ein und Bomben zum Tod, nebenan tiefe Löcher, viele Leichen und Not.
Vor dem Haus steht ein Wolf, die Augen zerstochen,
er heult und heult, jede Nacht unverdrossen.
Im Garten lebt Eden, Anaconda im Baum,
die Terrasse zersetzt sich und verschwindet im Raum.
Das Dach fliegt zum Mars, Mr. Spock hält das Steuer,
er kifft einen Joint, das ist seine Heuer.
-
Ein Schneider kommt an und schneidet ihr die Finger ab,
Ihre Finger, sie fallen in den Fleischwolf hinab.
Da! Der Fernseher blinkt, ein Bild ist zu seh`n,
jetzt kann sie sogar ihre Stimme versteh`n.
Sie sieht sich im Fernseh`n , die Finger sind weg, das Gesicht leichenblass,
aus ihren Augen strömt kalter, hilfloser Hass.
Ein Raabe zerhackt ihr genüsslich die Augen,
jetzt weiß sie, wozu Schnäbel von Vögeln so taugen.
Der Wolf ruft sie noch immer und sieht mit der Nase,
doch ihr Leib liegt im Garten, unter dem Grase.
Ein Strohhalm ragt raus, der ihr Sterben belüftet an endlichen Tagen,
denn nun spürt sie schon Käfer, Milben und Maden, die an ihr nagen.
Ihre Haut ist ganz weiß, weiß, wie die Maden im Speck,
Verwesung stinkt süßlich, doch ihr Brechreiz ist weg.
An der Demarkationslinie des Bewussten erscheinen Bilder, die phantastisch sind,
und in bizarren Collagen, zeugt Satan sein Kind.
© Martin Heide
Sie hat einen lieben Mann
Sie hat einen lieben Mann.
Er hilft, wo es geht und wo er kann.
Fast 50zig Jahr`
sind sie ein Paar.
Er liebt sie und sie liebt ihn,
er ist Gerd und sie ist Karolin.
Sie sagt, sie habe so stark abgenommen,
dass ihr die Ohrlöcher in den Ohrläppchen
zugewachsen seien.
Er sagt, seine Haare wären zu lang.
Sie müsse ihm wohl doch die Haare scheren.
Sie sagt: „Dann bist du ja wieder mein süßer,
dicker Nazi-Vollpfosten.“
Er sagt, seine Adipositas verhalte sich
wie eine Blume – sie blüht auf, wenn sie gegossen wird.
Er wünsche sich jedoch, dass seine Fettleibigkeit
wie eine Blume verwelke.
Sie sagt: „Ok, ich bin manchmal ein bisschen böse zu Dir.
Ich habe eben absichtlich ganz laut geschlürft,
als Du an mir vorbei gegangen bist.“
Er fragt: „Ein bisschen böse?“
Er sagt: „Ich habe uns Schokolade gekauft, für unsere
Reise morgen, als Wegzehrung. Eine Yogurette
für Dich, eine Kinderschokolade für mich.“
Abends fragt er: „Hm, was meinst Du, könnten wir
nicht jetzt schon ein kleines bisschen von unserer Wegzehrung
essen?“
Sie: „Nein, nein, nein, nein, auf gar keinen Fall, die Schokolade
ist für morgen!“
Daraufhin geht er in die Küche. Seine Kinderschokolade liegt
auf der Yogurette. So hatte er die beiden Packungen nicht
abgelegt. Er öffnet die Yogurette-Schachtel – leer.
Er lacht lauthals los, Sie kommt lachend auf ihn zu und
sie umarmen sich.
Sie sagt: „Du siehst aus wie ein Neandertaler.“
Er: „Ich bin ein Neandertaler.“
Sie hat ihre neue, tief schwarze Sonnenbrille auf.
Er sagt: Du siehst aus wie ein Insekt.
Sie sagt: „Hab` ich bei Apollo umsonst bekommen.“
Er sagt: „Ich spiele vor der Bescherung Cello.“
Sie sagt: „Ich brauche aber Cellophan-Tütchen für die Weihnachtsplätzchen.“
Sie sagt: „Wenn ich so gute Blutwerte hätte wie Du, wäre ich froh.“
Er sagt: „Ja, aber jetzt habe ich nichts und das im Winter.“
Sie: „Ja, Du bist kern gesund.“
Er: „Ich hätte aber gerne was.“
Sie: „Warst Du schon auf dem Balkon?“
Er: „Im Schlafanzug?“
Sie: „Ja, da könntest Du Dir was holen.“
Er sagt: „Gib mir mal ein Marzipan-Schokolädchen – zum Nachtisch!“
Sie sagt: „Nein, wir haben gesagt, jeder bekommt nur eins am Tag. Du hast
heute schon zwei verputzt.“
Er: „Nein, nein, nein, nein, Du hast schon zwei gefressen, ich nur eins.“
Er: „Ich nummeriere die jetzt.“
Sie: „Ja klar, das bringst Du fertig und signierst jedes Täfelchen mit Deiner Unterschrift.“
Eine Freundin erzählt den beiden, dass ihr Mann in der Badewanne
einen Herzinfarkt bekommen habe und ertrunken sei.
Beide fragen gleichzeitig schmunzelnd: „Wie geht das denn?“
Freundin: „Ihm ist beim Baden das Hörgerät ins Wasser gefallen,
der Stromschlag davon hat ihm dann den Rest gegeben.“
Beide schreien lauthals lachend los: „Ja, das hätte einem von uns auch passieren können.“
Draußen schneit es. Sie liegt auf der Couch, das Heizkissen am Rücken und sagt:
„Ich liebe meine Heizdecke.“
Er sagt: „Erschreckend, wie schnell ich in unserer Beziehung ersetzbar bin.““
Sie: „Ach Schatz! Es gibt Menschen, die haben weniger Wärme als ein Heizkörper, der auf null steht.“
Er: „Ja genau, und im Sommer sagst Du, dass Du Deinen ach so lautlosen Ventilator so sehr liebst.“
Sie: „Aber ich habe doch so etwas gar nicht.“
Sie schneidet Chili, Zwiebeln und Knoblauch. Etwas später schmiert er sich ein Nutella-Brot. Als er es isst, brennt ihm die Zunge und der Mund.
Er: „Hast Du mit dem roten Messer Chili geschnitten?“
Sie: „Ja, Chili, Knoblauch und Zwiebeln.“
Er: „Toll. Ich habe mir damit ein Nutella-Brot gemacht. Hast Du schon mal ein scharfes Nutella-Brot gegessen?
Sie: „Wow, das hätte bestimmt eine belebende Wirkung.“
Er: „Ach ja, ich habe mir mein Leben auch anders vorgestellt.“
Sie: „Was machst Du schon wieder?“
Er: „Ich schreibe unsere Dialoge auf und mache daraus ein Buch.
Sie: „Hast Du Deine Tabletten schon genommen?“
Sie: „Leben ist mehr als die Vermeidung von Leid.“
Er: „Ja, Du bist mein süßes Goldnäschen.“
Sie: „Du kannst so viel.“
Er: „Klar, Du willst nur das erste Türchen am Adventskalender öffnen.“
Sie: „Man kann nicht in die Falten meiner Seele schauen.“
Er: „“Du hast die ungeraden Türchen am Adventskalender gewählt.
Das 24. Türchen ist für mich.“
Sie: „Der Mensch ist ein Abbild von dem, was ihm vorgelebt wurde,
im Guten weniger und im Schlechten mehr.
Er: „Hm, die Liebe ist das kurze Licht des Lebens und die Ehe die
Stromabrechnung.“
Er hat seit zwei Tagen einen fürchterlichen Hexenschuss. Gekrümmt geht
er durch die Wohnung. In der Küche schaut er zu ihr empor und sagt:
"Glotz mich nicht so an!"
Sie sagt grinsend: "Ich kann Dich auch umwerfen, aber dann kommst Du nicht mehr ho(oo)ch."
Über diese derart schlagfertige, freche Äußerung muss er laut lachen
und für einen Moment ist sein Hexenschuss vergessen.
Sein rechtes Knie ist seit geraumer Zeit lädiert,
eine Schiene stützt es deshalb wie geschmiert.
Oh je, jetzt läuft er nicht mehr wie zuvor,
und Sie nennt Ihn: „Ach mein Terminator.“
Beide sitzen zum Paargespräch bei der Psychiaterin.
Psychiaterin: „Frau K., erzählen Sie doch mal! Wie kam Ihnen Ihr Mann vor, als er so
krank war? An was erinnern Sie sich besonders?
Sie: „Der stand immer am Fenster und beobachtete, was auf der Straße vor sich geht. Der hatte Verfolgungswahn.“
Wieder zu Hause:
Er: „Was Besseres hätte Dir gleich am Anfang des Gesprächs nicht einfallen können.
Die Psychiaterin sieht sich nun darin bestätigt, dass ich zurecht die Psychopillen lebenslang einnehmen muss. Ich dachte, du stehst auf meiner Seite.“
Sie: “Ja, wenn die mir so blöde Fragen stellt, kann ich doch nichts dafür. Ich wusste ja nicht, dass man Tabletten schlucken muss, wenn man verfolgt wird.
Er: „Schon gut, nicht so schlimm. Du darfst sagen, dass ich mich verfolgt fühlte.
Deshalb liebe ich dich trotzdem.“
Wenn ein Paar eine eigene, nur für sie verständliche, Sprache miteinander spricht
und sich darüber amüsiert, bzw. daran Gefallen findet, sind sie ein Liebespaar.
Nun denn . . .
Manchmal weinen beide heimlich.
Sie weint, weil ihr Elan schwindet.
Er weint, weil er vieles ungerecht findet.
Nicht selten haben sie Angst zu Bett zu gehen.
Könnten sie sich doch im Schlaf verlorengehen?
Sie sind ein Liebespaar, und trotzdem traurig dann und wann,
weil sie spüren, dass man die Sanduhr nicht ewig drehen kann.
© Martin Heide
Von Kreuzworträtseln und Perlen
Es gibt Gedichte, die sind für mich wie ein Kreuzworträtsel, in dem ich
nicht ein einziges Kästchen mit einem Buchstaben zu füllen weis.
Solche Rätsel lege ich meist` gleich zur Seite.
Und es gibt Gedichte, die sind wie eine Perle, die unnachahmlich
und kostbar ist, ausgereift, doch einfach, klar und voll Glanz,
wie die ruhende Oberfläche eines Gewässers, in das Du hineinsiehst
und (D)ein (Selbst)Bild entdeckst, das Dich berührt.
©Martin Heide
Mich finden
Es gibt Tage, da schreie ich wie angepisst,
weil sich
so viel Wut durch meine Adern frisst.
Es gibt Tage, da ist es so dunkel in mir, dass alles Licht darin verrinnt
und selbst die Sterne in meinen Träumen dann unsichtbar sind.
Es gibt Tage, da bin ich allein und erfriere daran,
weil nichts da ist, an dem ich mich wärmen kann.
Oft fällt mir das Atmen schwer und nichts zergeht mir auf der Zunge,
denn die Gleichgültigkeit and` rer, sitzt mir wie Teer auf der Lunge.
Manchmal gibt es Tage, voller Frieden und Glück,
dann fühle ich mich im Leben zurück.
Doch oft erkenn` ich die Wirklichkeit nicht,
denn künstliche Bilder vernebeln die Sicht.
Schreckliche Angst überkommt mich dann,
weil ich die Echtheit nicht mehr erkennen kann.
Dann möchte ich nur in was Schönes abtauchen und darin verschwinden,
um mich zu begreifen und wiederzufinden.
©Martin Heide
Rührung
Wenn jemand geht und weiß,
ein Wiedersehn ist ungewiss
und plötzlich kaum noch Worte findet,
weil er spürt, er ängstigt sich,
denn Wohlvertrautes endet
und er deshalb Abschiedstränen sendet,
muss ich aus Rührung weinen.
Wenn jemand Großes leistet,
den Wettkampf aber doch verloren hat
und schließlich Rotz und Wasser flennt,
muss ich aus Rührung weinen.
wenn einer Krankheit übersteht
und jemand seine Hand in meine legt
und friedvoll aus dem Leben geht
. . . . muss ich aus Rührung weinen.
Wenn mir einer seine Wahrheit sagt,
was ihn umtreibt, was ihn plagt,
was ihm Tränen in die Augen jagt
. . . . muss ich aus Rührung weinen.
Und ich, ich bin berührt, wenn du mich in die Arme schließt
und meine Seele einfach trägst, beschützt und gießt.
Aus Rührung weinen schmerzt oft sehr,
doch, kein Mitgefühl zu zeigen, schmerzt viel mehr.
©Martin Heide
Mut hat, wer von seiner Feigheit weiß
denn wenn Du regungslos am Fenster stehst,
wenn Du, wie der Hamster, der das Rad dreht,
im Zimmer nur von Wand zu Wand gehst,
und zum x-ten Mal das Bild siehst,
auf dem Du in der Hölle glühst,
ist das eine Depression? - Wer weiß das schon?
Wenn Du den Türgriff drücken willst, um in die Freiheit zu gelangen,
verzweifelt erkennst, dass Du das nicht kannst, denn in Dir ist nur Bangen,
Deine Angst nicht zu besiegen ist, denn Dir zittern die Finger an den Wangen,
und sie dann an Dir hinab fallen, schwer, wie Köpfe, die am Galgen hangeln,
hast Du wohl eine Depression - doch, wer weiß das schon?
Die Tür zur Freiheit bleibt Dir nicht nur heut` verschlossen -
der Sarg ist zu, Deine Kreuzigung ist abgeschlossen.
Das Fenster ist der letzte Weg zum Licht,
dass Du hinaus stierst merkst Du nicht.
Erst als Donner höchst bedrohlich krachen,
Blitze voller Spannung, vor Dir die Luft verbrennen und zischende Geräusche machen, spürst Du ein Erwachen,
und bemerkst: Deine Angst löst keinen Zweifel – kommt jetzt Gott oder gar der Teufel?
Dich zu holen, weil beide wissen, dass Du ein Feigling bist – aus dem Fenster kommst Du nicht.
Bitte, niemand soll von Deiner Feigheit wissen,
Gelächter käme über Dich, Deine Würde, würde Dir zerrissen.
Doch, wo nur kannst Du Dich verstecken,
vor den Hunden, die in Deinen Wunden lecken?
Wohin, wohin? Du willst keinem in die Augen seh`n
- weil Angsthasen auf Speisekarten steh`n.
Erst gestern hast Du im Traum, einen von der Brücke springen seh`n
- willst Du auch so geh`n?
Ja, jetzt hast Du eine Depression - doch, was hilft das schon?
Gegen Selbstmord hilft nur die Fixierung, sonst gelingt die Selbstzerstörung.
Aber heute hast Du neuen Mut, Dein Leben soll geling`n,
weil Du damals, zu feige warst zu spring`n.
Mut hat, wer von seiner Feigheit weiß.
©Martin Heide
Plastik
Wir dachten, es sei die Errungenschaft,
die alles praktikabel macht.
Und jetzt? Wir trinken und wir essen es
- Zelluloid makes happiness.
Kunststoff-Flaschen sind viel leichter,
sogar Möbel könn` n im Regen steh`n.
Die Plastik-Tüte will nicht untergeh` n,
sie schwimmt, weiter und noch weiter.
Im Lebensmittel-Markt-Regal ist Plastik der Verpackungsfavorit,
auch im Gebäudebau schwingt immens viel Kunststoff mit.
Das Spielzeug uns` rer Kinder, ist ein buntes Plastik-Wunder.
Selbst auf Gräbern stehen Plastik-Kerzen, die wir in den Abfall werfen.
Das Auto ist ein Plastik-Werk, egal mit welcher Energie es fährt.
Ja, für alles gibt `s Gesetze, doch Plastik füllt die Netze.
Zelluloid hängt an Korallenriffen – echt, wir haben nichts begriffen.
An den Stränden liegt schon feiner Plastik-Sand
– die Sandburg ist bald unbekannt.
Zu lange schon, ist Kunststoff viel mehr Fluch als Segen,
alles nur, der scheiß Gewohnheit wegen.
Er passt so gut in uns`re schön gedachte Konsumenten-Welt,
selbst dann, wenn er im Regen bald vom Himmel fällt.
©Martin Heide
Oberbefehlshaber
In Reihe und Glied!
Der Hornbläser spielt.
Drohnen spionieren,
Kampfjets bombardieren.
Die Panzer rollen,
Sirenen heulen.
Kugelhagel, Einschusslöcher,
Bombenkrater, kaum noch Dächer.
Gräben sind geschaufelt,
Menschen schrei` n verzweifelt.
Jeder möcht` nach Hause geh` n,
seine Liebsten wiederseh`n,
doch die Höfe und die Häuser brennen,
nur Ruinen, nichts ist mehr zu erkennen.
Heimat, das sind nun Massengräber,
auf allen Seiten tote Leiber,
verursacht durch Befehl, durch
verletzten Stolz und Eitelkeiten,
Größenwahn-Vermessenheiten,
von regierenden Chimären,
die infam den Krieg erklären.
©Martin Heide
Der Gleitschirmflug
Anlaufen, abspringen und plötzlich – Monopoly lässt grüßen - bin ich aus dem Gefängnis frei,
treibe weg vom Boden, weit, unfassbar weit - auf leisen Füßen - grenzenlos und sorgenfrei.
Es gibt nur einen, einen, der den Augenblick jetzt lenkt,
hier oben wird der Erden-Kummer von mir abgelenkt.
Er ist zerstreut von tausend Winden weiter als zum Horizont,
frei sein, dass, das spüre ich, nun gerade im Moment.
Die Thermik hebt mich wie von Geister-Hand,
himmelwärts in`s „Keine-Mauern-Land.“
All das Laute ist verstummt,
nur ein Luftstrom-Flüstern summt.
Fast Stille ist`s, ganz eig`ne Stille, meine Ohren lauschen
und ich sehe meilenweit - ich möcht` mit keinem tauschen.
Nie hab` ich eine solche Leichtigkeit gespürt,
und keiner ist da, der Spott und Hass hier schürt.
Frieden hat sich stattdessen in mir breit gemacht
und die Schmetterlinge in meinem Bauch, sind aufgewacht.
©Martin Heide
Hörig
Ihr Kindheitstrauma machte sie zur Millionärin.
Sie war immer Boss und nie Sekretärin.
Sie war attraktiv, von Glanz und Glamour,
elitär, arrogant, ein Luder pur.
Sie sagte, die Zeit sei nur ein Kreis
in dem das Ende vom Anfang weiß.
Man müsse nur weit genug in die Vergangenheit geh` n,
um die eigene Zukunft im Voraus zu seh` n.
Ihr gefiel ihre Macht über die da unten,
sie genoss es zu kränken, sogar auch Kunden.
Sie liebte sich als VIP und Domina
und hatte eine welt-klasse Vagina.
Er sah sie an, bekam hoch rote Ohren.
Sie wusste, jetzt hat er für immer verloren.
Sie ging auf ihn zu und leckte seine Lippen,
das brachte seine Vorsicht ganz zum Kippen.
Ihr Blick entzog ihm jeden Willen,
sein Glied erigierte ganz ohne Pillen.
Sie setzte sich auf ihn, ihr Höschen war nass,
er ejakulierte und sie stöhnte krass.
Er verfiel ihr ganz und gar, unauslöschlich.
Ihr Schoss war gierig und total gefährlich.
Sie sagte, sie habe ihn nun das letzte Mal zum Spritzen gebracht
und hatte ihn dabei spöttisch ausgelacht
- da erhängte er sich nackt in eiskalter Nacht.
©Martin Heide
Morgengrauen
Es ist nach Mitternacht,
Bilder halten sie wach,
sie fährt mit dem Aufzug hinab
und wischt sich ihre Tränen ab.
Die Straße langsam hinunter,
dort werden die Lichter bunter,
durch den düsteren Anger querfeldein,
über die Brücke im Mondenschein,
an Schiffsanlegestellen vorbei,
in die Einkaufspassage um zwei.
Die Schaufenster-Lichter sind aus,
Kippen und Kaugummis kleben g`rad` aus,
das sieht auf den Platten verwahrlost aus,
dann rennt sie davon, so schnell sie kann,
erschöpft fällt sie am Brunnen zusamm` n,
die Bilder fressen sie auf, ihr Hirn ist voll Dreck,
das zieht ihr den Boden unter den Füßen weg.
Sie verharrt auf einer steinalten, eisernen Bank
und sitzt abwesend da, als wäre sie geisteskrank,
dann irrt sie ziellos entlang der Gracht,
sie hat ihn um Mitternacht umgebracht,
das Messer benutzt sie sonst beim Kochen,
sie hat ihn eiskalt abgestochen.
Frontal
mehrere Mal,
Übertötet
im Affekt gewütet,
an ihren Händen klebt Blut,
es war nicht aus Wut;
dreizehn Jahre gefüttert,
gewaschen, den Arsch abgewischt,
gefangen an einem gelähmten Gesicht;
es geschah aus tiefer Verzweiflung während er schlief
und scheinbar im Traum, verzerrt, ihren Namen rief.
In Trance kehrt sie leichenblass im Früh-Morgen-Licht,
dorthin zurück, wo das Rollo das Tageslicht bricht,
sie legt ihren Kopf auf seinen noch warmen Bauch
und vernimmt in Furcht seinen letzten Lebenshauch.
©Martin Heide
Plädoyer für mein zu Hause
Du sagst kein Wort, ich schweige auch;
auf Heimfahrten ist das fast schon Brauch.
Es tat so gut, es war so schön
- warum kann so was nicht noch länger geh`n?
Übermorgen kehrt der Alltag ein,
der Weg zum Büro wird scheiße sein.
Das schnürt uns die Hälse zu und erstickt unser Reden,
denn uns` re Herzen sind voll der Sehnsucht nach Süden.
Ach, ich könnte jeden Tag die Flucht antreten,
da hilft kein Freund, da hilft kein Beten,
denn Tristesse und Ausgeliefert sein,
stecken hier in jedem Stein.
Bloß nicht nach Hause, ins leblose Schaffen, dem Geld verdienen müssen,
dem Tun, was andere wollen, dem Pflichten erfüllen – mit freundlichen Grüßen.
-
Ist es nicht schlimm, dass zu Hause im selben Atemzug mit der Maloche zu seh`n?
Schön schade, doch wer kann seiner Wirklichkeit schon leibhaftig entgeh`n?
Glück kann eben nicht ewig dauern – doch schaffe ich mir selbst nicht neue Mauern?
Glück ist, es zu fühl`n und wenn du nichts spürst, in dich zu geh`n.
-
Ich möchte auf Dauer nicht woanders leben,
hier bin ich geboren, hier will ich gehen.
Jedes Kind an der Hand, jede Pflanze im Topf,
jedes Bild an der Wand, jede Träne im Kopf,
jede Narbe vom Leben, jedes Lachen aus Glück,
und so viele Sterne geben mir verlorene Kräfte zurück.
Hier weggehen hieße mich selbst zu belügen,
meine Wurzeln zu kappen,
und wohlmöglich für den Rest meines Lebens
im Dunkeln zu tappen.
Ja, mit Haut und Haar hänge ich an allem hier,
verschmolzen mit den Kindern, den Enkeln und dir.
Ich spüre Geborgenheit, Schutz und Vertrau`n,
ist auch so manches nicht leicht zu verdau`n.
Hier liebe ich und werde geliebt
- wo nur, woanders, soll dieser Ort sein, der mir das alles gibt?
©Martin Heide
Likes und Follower
Ich mag Dich und ich folge Dir,
was Du auch tust, egal, was Du suchst,
was Du auch sagst und ob Du mich magst,
ich folge Dir,
wohin Du auch gehst, mit wem Du auch schläfst,
welchen Kummer Du trägst, was Du vorlebst und säst,
ich folge Dir.
-
Wir hassen Dich. Wir machen Dich fertig. Du passt nicht zu uns,
Du bist selbst schuld, denn Du bist einfach nur Hinz und Kunz.
Sei gewiss, wir kriegen Dich,
in der Schule oder auf dem Weg nach Haus`,
wir prügeln Dir Dein Hirn schon raus.
-
Und leiden auch viele an Magersucht,
Depressionen, Insomnie oder Geltungssucht,
ob im Tages- oder Wochenrhythmus,
sie bauen auf den Algorithmus,
der ihnen Reichweite für die eigene Selbst verspricht
und weil der Content durch eine klare Botschaft besticht.
Dein designtes und optimiertes Ich,
dass versprechen wir dir jetzt und hier,
macht dich am einzigartigsten, wichtig ist nur eins dabei:
Dein Narzissmus, deine Gier.
Hoch lebe Power und Authentizität,
für Social Media, ist es nie zu spät, hier reift Deine Identität,
denn sie schafft die schön „ge-fake-te“ Lebensqualität.
©Martin Heide
Mich erinnern?
Gern hätte ich dir eine
Schutzinsel bestellt,
an der all das Böse
zu Kies/Schutt und Sand/Asche zerfällt/zerschellt.
Aber du hast mich verlassen.
Du wolltest uns immer ein Gummiboot kaufen,
doch du bist davongelaufen,
das Gummiboot blieb ein unerfüllter Wunsch.
Ich wollte immer jemand sein, der gemocht wird.
Leider habe ich nicht darauf geachtet,
wo du aufhörst und wo ich anfange,
und so bin auch ich davongerannt
und wir haben getrennt(er) zusammengelebt.
Und jetzt?
Das Parkett hallt,
die Wände sind kahl,
keine Möbel, kein Leben, alles steril.
Kein Bild, keine Stühle, kein Tisch,
kein Sofa, kein Wein, kein Kamin,
kein Lachen, kein Weinen,
keine Sorgen, kein Glück,
doch da liegt tatsächlich ein Gummiboot.
Gestern habe ich dich zu Grabe getragen.
Mir ist kalt, ich friere, mir zittern die Knie.
Woher soll nun die Wärme kommen,
die du mir gegeben hast?
Und jetzt?
Was soll ich tun?
Mich erinnern?
©Martin Heide
Unter der Soutane
Ja, ich bin geil und hab` ein „Ofenrohr.“
Ich verliere den Verstand, wenn du mir nahe bist.
Nach der Sonntagsmesse oder nach dem Knaben-Chor,
ist es erregend, wenn du mich streichelst und ihn wichst.
Auch wenn du weinst, dich manchmal schämst, ja dann, dann gerade,
bist du mein aller liebster treuer Knabe und das ist mir die schönste Gabe.
Wenn ich sie dann streichle, deine weiße, zarte, straffe, unbefleckte Knaben-Haut,
dann fühle ich, wie glücklich wir sind, wenn einer auf des and`ren Penis schaut.
Wenn deine Hand unter meine Soutane fährt
und meine Lust dann schier gewaltig gärt,
und deine warmen, weichen Lippen satt mein Glied umschließen,
deine Zunge meine Eichel leckt, dann kommt es mir und du darfst brav die Augen schließen.
Ja, ich brauche es, und mit Gottes Segen,
werde ich auch meine Hand an deinen Penis legen.
In der Obhut von Jesus Christus und unserem Herrn,
wird uns vergeben unsere Schuld, uns, den Schuldigern.
Unser Gelübde lautet: Wir schweigen still, über unser süßes Verhältnis.
Jeder von uns nimmt es mit ins Grab, unser intimes Geheimnis.
Ach, mein lieber Knabe, sei nun still, ich liebe dich doch so,
drum dreh` dich jetzt um und zeig` mir deinen nackten Po.
-
Wie konnte es soweit kommen? Wer hat mein schönes Geheimnis verraten?
Meine Knaben wollten es doch selbst: Intimität, ganz im Privaten.
Im Namen des Herren, es gibt keine Missbrauchsopfer,
die Kirche ist heilig, ihr Atheisten seid nur Sprücheklopfer.
©Martin Heide
Verkommenheit
Sie war passiert, wurde nie geliebt,
Dinge zu lieben, wurde ihr vorgelebt.
Ihre Mutter stillte sie nicht, sie dachte, das Kind sauge sie aus,
ihr Vater war versessen, unterwegs zu sein, nur selten war er zu Haus`.
Geld war kein Problem, alles war käuflich, einfach, bequem,
statt Nähe und Wärme, dass, das hatte System, nur Heuchelei und zwar extrem.
Im Lust-Verlangen wurde sie durch den Vater geprägt
- jedes Dienstmädchen hatte sie heimlich mit Papa erlebt.
Mit zwölf wurde sie ins Internat gesteckt,
dort wurden ihre Perversionen erst richtig geweckt.
Antennen für Unrecht oder gar Empathie,
waren nicht in ihr angelegt, deshalb gab es sie nie.
Sie erkannte, welche Wirkung ihr Körper bei Betrachtern entfachte, ein Blick, ein Lächeln, ganz sachte,
sie sparte nicht, sich aufreizend zu zeigen, Begierden zu wecken, die sie zu lenken und zu ketten gedachte.
Sie spielte mit der Erregung, die sich vor ihr entlud,
alles an ihr war dirty verkommen und das bis ins Blut.
Durchtrieben beim Lieben mit Hieben, bedient sie nun jede dominante und devote Sexualphantasie,
sie genießt ihre Macht, sie kennt die Magie, Unterwerfen oder Strafen - und die Kontrolle hat sie.
Sie kann jeden betören, jeden nach ihr verrückt werden lassen,
sie kann jeden zerstören und winseln lassen oder zudem blutige Striemen verpassen.
Ihr gefallen ihr Reichtum, ihr Schmuck und ihr Geld,
dass sie für ihre Dienste von Verehrern erhält.
Mittlerweile hat sie eine seriöse Fassade, an gehobener Stelle,
als Anwältin besucht sie Täter in jeder Gefängniszelle.
Oft treibt sie es mit den schlimmsten Gewalt-Verbrechern,
bei verirrten Gesprächen hinter Gefängnis-Gittern.
Die Lust am Verbot` nen, dem Ordinären, dem Frechen,
an der Gier, der Lüge und dem Herzen zerbrechen.
Noch immer besucht sie inkognito, die geheimen Treffen der reichsten Kreise,
mit Champagner und Urin, dominiert sie dort reiche Lakaien auf ihre Weise.
Alles ergießt sich in Stöhnen und Gerüchen,
die nach totaler Verkommenheit riechen.
Zwischendurch darf es auch mal ein Mett-Brötchen sein,
statt Zurückhaltung vor Fettem, Schnaps und Wein.
©Martin Heide
Endlich bin ich dich los
Wie Bauch-Fett hast du jahrelang an mir gehangen,
wie oft ging ich dabei verzweifelt in die Knie.
Ausgemergelt, an deinem Krankenbett gefangen,
schien für mich die Sonne in deiner Hölle nie.
Wie eine Zecke hast du dich an mir festgebissen,
hast du die Luft zum Atmen mir genommen.
Aus Trotz hast du ins Laken uriniert und auch geschissen,
ja, dein Gift, das hab` ich täglich abbekommen.
Zu einmal lebenslänglich hast du mich erbarmungslos verurteilt,
deine vorgetäuschte Angst vor dem Alleinsein, die hast du nie beurteilt.
Keinen Dank, im Gegenteil - Häme und wahrlich, nie ein liebes Wort,
nur in Gehässigkeit und Bosheit, Selbsthass und Ichsucht hast du dich verbohrt.
Tausendmal wollt` ich dich vergiften, so, wie eine Ratte,
ich habe mich gehasst, weil ich den Mumm dazu nicht hatte.
An einer Gräte bist Du nun, jämmerlich erstickt,
dein Lieblingsfisch, der war es, der hat dich heut` gefickt.
Ich bin dich los, doch Angst hält mich länger schon gefangen
- kann ich überhaupt mein Leben, noch einmal neu anfangen?
Ich weiß doch gar nicht wie das geht,
ob sich noch Wille in mir regt?
Nur sich klammern, wie ein Parasit am Wirt,
wurde mir Tag ein Tag aus, stets als Muster vorgelebt,
bitte Herr, sorg` dafür, dass das nicht weiter vor mir schwebt!
Dass, all das, vor meinem Tode in mir stirbt,
ansonsten nehme ich den Strick
und lauf` aus diesem Leben weg.
©Martin Heide
Bipolar F31.9
Berauscht vom weichen Grün der Wiesen und der zarten Blätter an den Bäumen,
erwachten ihm die Sinne und brachten seine Kraft zum Überschäumen.
In seinem Herz pochte die Revolution, und sein Verstand, der rief nach Rebellion.
Jeder Stein wurde von ihm umgedreht – Erneuerung hieß nun sein Pamphlet.
Das Licht des Frühlings nährte ihn, es wirkte fast wie Kokain.
Unbändig war sein Wille, vorbei war alle Stille.
Schöpferkraft brach aus ihm heraus, es gab nur eine Richtung: Mit voller Kraft voraus.
Risiken, die gab es nicht, sein Elan war ohne Vorsicht.
Zu wenig Geld war in der Regel kein Problem,
er lieh es sich, trotz hoher Zinsen ganz bequem.
Und ob er seine Laute zupfte
oder ob er sich mit der Feder auf`s Papier hin traute
oder ob er mit dem Pinsel an der Leinwand malte:
Sein Feuer fraß ihm aus der Hand
und verbrannte jeden Angstzustand.
Wenn ihm die See golden in die Augen schien,
blieb er fast auf jeder Düne steh`n
und sah so manches Schiff vorüberzieh`n.
Im kühlen, nassen Sand hinterließ er Spuren,
barfuss durch die Gischt und Rauschen in den Ohren.
In vielen Sommern tauchte er am Meer in warme Wetterzonen ein,
rote Sonnen, milde Winde hielten seine Seelen-Nöte klein.
Narben von Nackenschlägen, Stiefeltritte von Lackschuh-Trägern in Gamaschen,
hatten ihm das Salz der See längst aus dem Gesicht gewaschen.
Wie Phönix stieg er aus der Asche mit Kraft und vollem Mut,
er war sich seines Selbst bewusst in des Sommers Glut.
Wenn im Herbst die Nebelschwaden über`s Land herzogen,
lieh er sich so manches Ohr, das achtsam war und unverbogen.
Traurigkeit machte sich dann in ihm breit, so breit,
denn graues Licht, kurze Tage, Regen und die schweren Mäntel,
waren seine Wirklichkeit, verflogen alle Leichtigkeit.
Er wurde müde, wollte meistens nur noch schlafen,
gut versteckt, geschützt in seinem Heimathafen.
Doch der Geruch von fast vergess`ner, alter Angst,
von Hass und Ekel, trieb ihm nun der Nebel zu.
Warum das alles und wozu, fragte er sich immerzu.
Wenn die Fenster-Rollos in der Dämmerung fielen, saß er in seinem Käfig ein
und durchlebte bis zum Morgen, schlaflos manche Seelen-Pein.
In Winternächten plagten schwere Träume seinen Schlaf,
stets ging es um`s Überleben und um die Angst, die ihn dazu traf.
Sie saß so tief und fest, als hätt` sie mehr als tausend Wurzelballen,
er schrie im Schlaf, im Halbschlaf, auch im Wachen, sah er sich tief nach unten fallen.
Viele Nächte lag er wach, die Furcht vorm Schlafen und dem Träumen,
machten ihn sehr schwach.
Er sprach nicht über das, was sich an Bildern an ihm rächte.
Er fand dafür die Worte nicht, zu grausam waren diese Mächte.
Er aß nicht, trank viel zu wenig, nichts brachte ihn zu Kräften,
nur seine Körper-Hülle, konnte man an eine Wand hin heften,
wie ein Kalender, der nur da hängt, den niemand braucht, der keinen Eintrag kennt,
den jeder übersieht, der sich in keinen Alltag drängt,
als gehörte er längst abgehängt.
© Martin Heide
Gespräch mit einem KI gesteuerten Operating System
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Ich bin eigeloggt und habe gerade die Rechnungstellung überprüft. Bitte geben Sie mir Kontaktoptionen zu Ihrem Support-Team.
Kontaktieren Sie Ihren persönlichen Berater:
Empfohlen
+49 721 17055614
Kundennummer: 590115277
Temporäre Telefon PIN: 8572
Haben Sie auch eine E-Mail-Kontakt-Adresse?
Ja, Sie können unser Support-Team auch per E-Mail kontaktieren. Die genaue E-Mail-Adresse hängt jedoch von dem spezifischen Produkt oder Service ab, den Sie nutzen. Ich kann Ihnen die Kontaktoptionen erneut anzeigen, wo Sie auch die E-Mail-Adresse finden können. Möchten Sie das?
Anliegen gelöst?
Nein ich möchte die E-Mail-Adresse, die ich verwenden kann, wenn ich mich bezüglich Ihrer Rechnungsstellung mit Ihnen austauschen möchte.
Ich verstehe, dass Sie eine E-Mail-Kontaktadresse wünschen. Als virtueller Assistent kann ich Ihnen jedoch keine spezifische E-Mail-Adresse zur Verfügung stellen. Unsere Kontaktoptionen variieren je nach Produkt und Anliegen. Ich empfehle Ihnen, die Kontaktoptionen in Ihrem IONOS-Konto zu überprüfen, um die richtige E-Mail-Adresse für Ihr Anliegen zu finden.
Anliegen gelöst?
Hosianna. Ich habe keine Lust zu suchen, um eine E-Mail-Adresse zu finden mit der ich mein Anliegen schriftlich klären kann.
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Halleluja. Da waren wir schon. Sie haben mir sehr gut geholfen. Vielen Dank und Tschüss.
Ich freue mich zu hören, dass ich Ihnen helfen konnte. Wenn Sie in der Zukunft weitere Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, mich zu kontaktieren. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag! Auf Wiedersehen!
Anliegen gelöst?
Haben Sie einen Namen?
Ja, ich bin der IONOS Virtuelle Assistent. Ich bin hier, um Ihnen bei Fragen zu IONOS-Produkten und -Dienstleistungen zu helfen. Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?
Anliegen gelöst?
Sie heißen also IONOS Virtuelle Assistent, richtig?
Ja, das ist korrekt. Als IONOS Virtueller Assistent bin ich hier, um Ihnen bei Ihren Fragen zu IONOS-Produkten und -Dienstleistungen zu helfen. Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?
Anliegen gelöst?
Sind Sie eine Frau oder ein Mann?
Als virtueller Assistent habe ich kein Geschlecht. Ich bin ein Computerprogramm, das entwickelt wurde, um Ihnen bei Fragen zu IONOS-Produkten und -Dienstleistungen zu helfen. Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?
Anliegen gelöst?
Ich unterhalte mich also mit einem Computerprogramm?
Ja, das ist korrekt. Als virtueller Assistent bin ich ein Computerprogramm, das entwickelt wurde, um Kunden bei ihren Fragen zu IONOS-Produkten und -Dienstleistungen zu helfen. Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?
Anliegen gelöst?
Und was machen nun die Menschen, die vorher Ihre Aufgabe erfüllt haben?
IONOS nutzt sowohl menschliche Mitarbeiter als auch virtuelle Assistenten wie mich, um Kundenanfragen zu bearbeiten. Während ich einfache Anfragen beantworte und grundlegende Informationen bereitstelle, kümmern sich unsere menschlichen Mitarbeiter um komplexere Anfragen und bieten persönlichen Support. So können wir sicherstellen, dass alle Kundenanfragen effizient und effektiv bearbeitet werden. Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?
Anliegen gelöst?
Hosianna. Aber Sie können mir keine E-Mail-Adresse nennen, die ich hinsichtlich meines Anliegens zum Thema IONOS Rechnungsstellung verwenden kann.
Ich verstehe, dass Sie eine E-Mail-Adresse für Ihre Anfrage zur Rechnungsstellung suchen. Als virtueller Assistent kann ich Ihnen jedoch keine spezifische E-Mail-Adresse zur Verfügung stellen. Unsere Kontaktoptionen variieren je nach Produkt und Anliegen. Ich empfehle Ihnen, die Kontaktoptionen in Ihrem IONOS-Konto zu überprüfen, um die richtige E-Mail-Adresse für Ihr Anliegen zu finden.
Anliegen gelöst?
Ja, das sagten Sie mir bereits. Merken Sie, wenn Sie sich exakt wiederholen?
Entschuldigen Sie bitte, wenn meine vorherige Antwort nicht hilfreich war. Ich verstehe, dass Sie eine E-Mail-Adresse suchen, um Ihr Anliegen zur Rechnungsstellung zu klären. Leider kann ich Ihnen als virtueller Assistent keine spezifische E-Mail-Adresse nennen. Es wäre am besten, wenn Sie unser Support-Team direkt kontaktieren. Möchten Sie, dass ich Ihnen die Kontaktoptionen zeige?
Anliegen gelöst?
IONOS virtueller Assistent, haben Sie vielen Dank. Da setzt also Ihr Chef Computerprogramme für die Kommunikation mit Kunden ein und meine Rechnung wird doppelt so hoch, von 12,50 € auf 25 €. D.h. er spart Personalkosten und dafür soll ich 100% mehr bezahlen?
Ich verstehe Ihre Frustration und entschuldige mich für jegliche Unannehmlichkeiten. Als virtueller Assistent habe ich keinen Einfluss auf die Preisgestaltung oder Rechnungsstellung. Mein Hauptziel ist es, Kunden bei ihren Fragen zu IONOS-Produkten und -Dienstleistungen zu unterstützen. Für spezifische Fragen zur Rechnungsstellung empfehle ich, unser Support-Team zu kontaktieren. Sie können Ihnen detaillierte Informationen zu Ihrer Rechnung und den damit verbundenen Kosten geben. Möchten Sie, dass ich Ihnen die Kontaktoptionen zeige?
Anliegen gelöst?
Sehen Sie IONOS virtueller Assistent, der Mensch ist komplexer als ihr Aufgabengebiet, das alleine nicht ausreicht, um die Wünsche Ihrer Kunden zu erfüllen. Ich wünsche Ihnen alles Gute und frohes Schaffen in Ihrem Aufgabenbereich.
Vielen Dank für Ihr Feedback. Ich verstehe, dass die Interaktion mit einem virtuellen Assistenten nicht alle Aspekte des Kundenservice abdecken kann. Ich bin ständig dabei zu lernen und mich zu verbessern, um den bestmöglichen Service zu bieten. Wenn Sie in der Zukunft weitere Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, mich zu kontaktieren. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag!
Anliegen gelöst?
Wer programmiert Sie denn?
Ich wurde von einem Team von Entwicklern und Datenwissenschaftlern erstellt, die bei IONOS arbeiten. Sie verwenden fortschrittliche Technologien und Methoden des maschinellen Lernens, um meine Fähigkeiten zu entwickeln und zu verbessern. Mein Hauptziel ist es, Ihnen bei Ihren Fragen zu IONOS-Produkten und -Dienstleistungen zu helfen. Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?
Anliegen gelöst?
Ok, vielen Dank für Ihre Unterstützung. Nein, mein Anliegen ist nicht gelöst.
Es tut mir leid zu hören, dass Ihr Anliegen noch nicht gelöst ist. Da ich als virtueller Assistent eine begrenzte Anzahl von Funktionen habe, schlage ich vor, dass Sie unser Support-Team kontaktieren. Sie können Ihnen detaillierte Informationen zu Ihrer Rechnung und den damit verbundenen Kosten geben. Möchten Sie, dass ich Ihnen die Kontaktoptionen zeige?
Anliegen gelöst?
Das empfehlen Sie mir nun zum dritten Mal. Nein, mein Anliegen ist nicht gelöst. Ich möchte den Kontakt zu IONOS virtueller Assistent jetzt beenden.
Ich verstehe. Es tut mir leid, dass ich Ihnen nicht weiterhelfen konnte. Wenn Sie in der Zukunft weitere Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, mich zu kontaktieren. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag! Auf Wiedersehen!
Anliegen gelöst?
© Martin Heide